Neue Planung kommt - Baubeginn verschoben
Neues gibt es zu berichten! „Wir bleiben beharrlich dran“, macht Alfred Fuchs von der Initiative deutlich.
Unmittelbar nach der ersten Auswertung der Erkenntnisse aus der Akteneinsicht zeigten sich Widersprüche zwischen der Aktenlage und den bisher geführten Gesprächen. Deshalb hat die Initiative bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) nachgefragt, ob es denn wirklich bei dem in der Videokonferenz am 25. März 2021 von der WSV kommunizierten Maßnahmenbeginn Anfang 2022 bleibe. Zugesagt in verschiedenen Gesprächen war doch, die Sorgen und Betroffenheiten der Bevölkerung aufzunehmen und in weitere Planungen einfließen zu lassen. Außerdem sei in Besprechungen nach dem 25. März 2021 und der Ortsbeiratssitzung am 5. Mai 2021 seitens der WSV ausgeführt worden, dass die jetzt vorgestellte Ausführungsplanung nicht die „letzte“ Variante sei. Es lag daher auf der Hand, hier nachzuhaken.
„Jetzt gibt es etwas schriftliches zu unseren Nachfragen“, informiert Burkhard Höhlein. Zusammenfassend ergibt sich aus dem Schreiben der WSV vom 19. August 2021, dass es eine an die Bedenken und Betroffenheiten der Bevölkerung angepasste Planung geben wird.
Auf dieser Grundlage werde dann eine Ausbauvariante mit detailliert beschriebenem technischen Umfang und der sich daraus ergebenden Kosten erarbeitet. Basierend auf dem so entwickelten „Projektabarbeitungsplan“ sowie den üblichen Ansätzen der WSV für den Zeitbedarf bezüglich Planungsbearbeitung sowie Vergabeverfahren ergäbe sich, ab Mitte des Jahres 2021 gerechnet, ein Zeitbedarf von ca. 3 Jahren, bevor dann eine mögliche Bauausführung beginnen könne.
„Offen bleibt allerdings, wie letztlich die konkrete Ausbauvariante aussehen wird“, merkt Jürgen Schneider kritisch an. „Wir bleiben jedenfalls weiter am Ball“, macht Alfred Fuchs deutlich.
Gut sei, dass nun Rechtanwalt Prof. Dr. Remo Klinger von der Kanzlei Geulen & Klinger in den weiteren Ablauf eingebunden ist, so die Initiatoren. Aus Sicht der Initiative war dies ein wichtiger und richtiger Schritt.
„Hierfür sind wir dankbar“, stellt Alfred Fuchs fest, „denn es geht hier um Bad Salzig, um das Welterbe und um unsere Heimat.“