GRÜNE informieren sich am Rheinufer
Am 29. August 2021 informierten sich GRÜNE Lokalpolitiker am Bad Salziger Rheinufer über das Vorhaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und den Sachstand des Projekts.
Mit dabei: Julian Joswig aus Bad Salzig (Grüner Bundestagskandidat für den Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück), Daniela Lukas-von Nievenheim (Sprecherin Grüne Rhein-Hunsrück), Kent Michaelis (Sprecher Grüne Mittelrhein), Dominik Loch und Rudolf Kaut.
Die gegenReede informierte über den aktuellen Stand. Fuchs machte deutlich, dass es nicht gegen die Reede als solche gehe, deshalb ja #gegenReede2.0. Die Initiative, deren Unterstützer Julian Joswig von Anfang an ist, wehrt sich gegen das Ausmaß und die Art und Weise der geplanten Maßnahme und auch das Vorgehen der WSV. 47 Dalben, 15 Landgangstege, Landstromkästen, Müllcontainer und Parkplätze, das alles komme optisch einem Industriehafen gleich. Die Kulturlandschaft mitten im Welterbe würde nachhaltig zerstört. Bad Salzig würde für Touristen und auch als Wohnort unattraktiv.
Joswig lobte das Engagement der Initiative. Erst durch die Aktivitäten der #gegenReede 2.0 sei Transparenz in die Sache gekommen, habe der Ort überhaupt erst wahrgenommen, was dort am Rhein seitens der Bundesverwaltung vorgesehen ist.
Von daher sei es wichtig, dass nun ein Rechtsanwalt beauftragt ist, von der Stadt einerseits und stellvertretend für die Rheinanwohner von drei Initiatoren andererseits. Die Frage des Baurechts müsse geklärt und die Belange des Klima-, Natur-, Wasser- und Umweltschutzes müssten intensiv geprüft und berücksichtigt werden.