Bad Salzig soll dalbenfrei bleiben – wichtiges Etappenziel erreicht!
Ein großartiger Erfolg für Bad Salzig und für unsere Heimat!
Vertreter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes präsentierten heute in der Bopparder Stadthalle ihre neuen Überlegungen zum Ausbau der sogenannten Bad Salziger Reede. An der Präsentation der alternativen Planungsvariante nahmen teil Bürgermeister Jörg Haseneier und die zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die drei Anliegervertreter Julia Klinkhammer, Jürgen Schneider und Alfred Fuchs, Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger aus Berlin, sowie Ortsvorsteher Andreas Nick.
Das Wichtigste zuerst: Das komplette Bad Salziger Rheinufer soll „dalbenfrei“ bleiben.
21 Dalben und 8 Landgangstege sind vorgesehen rheinaufwärts beginnend etwa 150 m nach der SEBAPHARMA Richtung Hirzenach. Die Dalben dort sollen das Straßenniveau um etwa 1,80 m überragen. Rheinabwärts Richtung Boppard beginnend etwa in Höhe der Pumpstation sollen 23 Dalben und 8 Landgangstege gegenüber der Wohnbebauung Kamp-Bornhofen errichtet werden. Die Dalben Richtung Boppard bleiben unterhalb des Straßenniveaus.
Auch für die Realisierung dieser Planungsvariante würde es nach unserer Auffassung eines Planfeststellungsverfahrens bedürfen.
Sollte die vorgestellte Planung nun zum Zuge kommen, wäre ein wesentliches Ziel erreicht, nämlich die Erhaltung der freien Sicht auf den Rhein und der gegenüberliegenden Kulturgüter, dem Burgenensemble der Feindlichen Brüder und der Wallfahrtskirche Bornhofen. Eine Realisierung des Ausbaus in der jetzt vorgestellten Fassung würde rechtliche Interessen weder der Stadt noch der Anliegervertreter berühren. Gerichtlichen Auseinandersetzungen wäre damit mangels Klagebefugnis die Grundlage entzogen.
Die in der Präsentation der WSV gezeigten Bilder und Pläne wurden uns nicht mitgegeben, obwohl wir darum gebeten hatten. Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger wird sich nun darum kümmern.
Eine endgültige Abstimmung mit den beteiligten Behörden und der Stadt Boppard sowie dem Ortsbeirat Bad Salzig muss noch erfolgen.
Insgesamt ist es erfreulich, dass die WSV nun dem Anspruch einer Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung nachkommt, um so die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung zu erhöhen. Wir hoffen weiterhin auf einen guten Dialog.
Weitere Informationen folgen.